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der strizzi daniel

dervogt - 2003

ich bin nich forsch-
bin nich der schorsch-
bin auch nicht rudel oder heinz,
bin weder hinz noch kunz noch kainz,
bin auch nicht herzog oder polster,
trag meine puffn frei im holster,
hab ohren wien spaniel-
frau nennt mich meistens daniel

ein strizzi aus der unterwelt
der wiener - die uns so gefällt
sogor die schiachsten praterhuren
sogn burli - bei uns hast nix verluren

bin hoit gutmütig, weich - ein gentleman
beschreib mich selbst wie ich mich kenn
so kennt mich doch keiner, wirklich woa
steh mia am nächsten, des is kloa.

nur eine steht mir noch viel näher
als die eichel steht dem eichelhäher
nah - und das ist > sie < - die süße frau
und das weiß sie ganz genau.

und der strizzi tief in mir
steht ohne frage auch zu ihr
der frau die mich versteht zu nehmen
und wenn tausend and´re kämen

sie bltzten ab, weu des is g´wiss
der strizzi nua noch > ihrer < is´.




für Nadja





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 09.07.2003
Kategorie: Mundart

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