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es fühlt sich an als komm ich nieder

dervogt - 2009

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blank gewetzt sind all die diamanten
die rubine, die smaragde
glänzen nur mehr matt
im schwert des lasters
das in der scheide ruht obzwar,
der griff steht immer noch
wie wartend
auf die harte hand des kriegers

zeig deinen reichtum mir
oh frau des himmels,
zeig deinen rosenquarz
der ganzen welt und bring alles
rund um dich
und unter dir
im rosa licht zum strahlen
ich
schickte botschaft dir um botschaft
du gibst dich hin in form von buhlschaft mir
daß hören wie auch sehen mir vergeht
weil alles steht
wie es auch niedergeschrieben ist

was kann es sein, daß dich anficht
die sehnsucht die verlebt ich glaubte
abermals in mich zu pflanzen
obwohl mir deuchte
für dieses leben hätte ich
beileib genug davon durchlebt

wie kann es sein
daß grade du mir wollust wohl bereitest
und wohlig meinen leib beschreitest
der totgeglaubt an meiner seele hing

*goldes herr ist goldes knecht*
zitierst du wagner selbstgerecht

und deine augen
blitzen
ja funkeln nachts
wie diamanten
auf mich nieder,
bei diesem satz
wohl ganz besonders

wenn du mich nimmst
fühlt es sich an,
als komm´ ich nieder



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Über das Gedicht

Veröffentlicht: 24.07.2009
Kategorie: Nachdenkliches

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