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fünf finger im gesicht

dervogt - 2004

und er nähert ihr sich zärtlich
und sein bart der kratzt sie bärtlich
ihre haut wie alabaster
unter ihr´n pulli ja da fasst er

den entschluß er möcht sie küssen
oder er möcht´ zumindest wissen
ob ihre lippen weich und willig sind
also her das goscherl und geschwind

hat die gute zugeschlagen
ganz akut und ohne fragen
enormes tempo zarter hand
ohne anlauf, aus dem stand

ganz verdutzt steht jetzt der freche
und zahlt für seine frechheit jetzt die zeche
fünf finger zieren ihn rötlichbunt
und so als wie ein bunter hund

zieht er den schwanz ein und von dannen
zieht er mit seinen freundesmannen
die schallend über geseh´nes lachten
sich dabei fast in die hose machten

so ist der durchschnittsmann gesegnet
wird oft von innen her beregnet
von allzu lüsternen gedanken
die um das eine sich nur ranken

und die moral von der geschicht´?
so etwas kennen männer nicht


[´.´]

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Über das Gedicht

Veröffentlicht: 30.06.2004
Kategorie: Humor

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