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leere hoch drei

dervogt - 2008

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was
ach sag mir
ist an diesem leben, ja
diesem leben
lebenswertes auszumachen,
ist es das tor
die tür,
oder ein vorhang nur
zu deinem herz
hier aufzumachen-
frägst du mich,
hier in dieser meiner brust,
wo du´s vermutest
ist es nicht,
sag ich,
bin zwar herzlos nicht geboren, nein,
geworden mit den jahren
weil ich es zuließ
herzlos und loser noch zu werden
weil loser lebenswandel mich beseelte
weil ich verlangen, gier
immer vor
sein und haben stellte
bis für mich selbst und in mir drin
mein herz in abertausend stücke brach
in sternenstaub zerfiel
der mit atomen des nichts vermählte sich
um nichts zum quadrat in mir zu zeugen,
und täglich selbstbefruchtet leere³ zu gebären.
stumm geworden sitzt du rum,
verstehst mich nicht,
wie auch,
wenn ich mich selbst doch nicht verstehe,
und auch mit gutem, vulgo bestem willen,
keinen deut besser mich verstünde


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Über das Gedicht

Veröffentlicht: 10.12.2008
Kategorie: Nachdenkliches

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