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nichts ist vergänglicher als das jetzt

dervogt - 2004

dort wo sich das grün der blätter
im nachtschwarz des waldes verliert
wo die natur sie selbst sein könnte
würde nicht stetig ihr größter feind
der mensch in ihren eingeweiden wühlen
und so tückisch wie niederträchtig
versuchen sie zu ermorden

dort gehe hin oh mensch
und lausche den vögeln
beobachte das reh auf der lichtung
und begreife - daß jedes tier
steht beiweitem über dir

schließe die augen und lerne
oh mensch - mit den ohren zu sehen
solange die umbringer und auslöscher
ihr unsägliches werk nicht vollenden
eile dich dorthinzukommen
denn nichts ist vergänglicher als das jetzt






Über das Gedicht

Veröffentlicht: 20.09.2004
Kategorie: Nachdenkliches

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