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ein himmeln aus der ferne

dervogt - 2003

zauberin - oh zauberin
du stehst in mei´m telefonbuch drinn
bin drauf und dran dich anzubimmeln
um grenzenlos dich anzuhimmeln

mein laptop schreit in seinem kummer
jetzt wähl´doch endlich ihre nummer
nein sag´ ich - laß mir mei´ruh
laß deinen adressenspeicher zu

die frau doktor will das nicht
daß mal ein zauber aus ihr spricht
will patienten mit ihrem lächeln
einfach lebensmut zufächeln

oft hab ich es schon erlebt
daß sie so leis´ vorüberschwebt
von zartem seifenduft begleitet
hat mich der narrenschalk verleitet

ihr konfus den hof zu machen
nie und nimmer! sie würde lachen!
nehme mich zurück und lächle
während ich mir luft zufächle

um zu beruhigen mich und kühlen
nehme mir vor mich abzuwühlen
und step-by-step - ohne zu hudeln
versuch´ ich mich runterzupudeln

steh´ schwankend da - frequenz erhöht
rotes gesicht - der blick ganz blöd
unter den augen tiefe täler
schwitzende hände wie ´n pennäler

ma - ich muß ins bad jetzt huschen
um mich mal eisig abzuduschen
und echt amal mich einzukriegen
und nicht dem zauber zu erliegen


zauberin - oh zauberin
du stehst in mei´m telefonbuch drinn

und wie du weißt, himmel ich gerne
doch es bleibt - ein himmeln aus der ferne.












Über das Gedicht

Veröffentlicht: 17.11.2003
Kategorie: Schönes & Positives

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