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die zeit rast

dervogt - 2010

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kaum gesät
steht schon
die erntezeit ins haus
die zeit
sie rast
von haus zu haus
stößt auf
die tür
und ohne gruß
jagt sie
herein
und hinten
aus der stube raus
verdutzt bleib
ich zurück-
was ist es:
ist es pech
oder schwefel,
der teufel gar im spiel?
ich nenn es glück
daß im alter
die zeit uns schneller,
und täglich schneller
scheint zu schwinden
wohl
um uns nicht nochmehr
an all das irdische
zu binden

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Über das Gedicht

Veröffentlicht: 30.06.2010
Kategorie: Nachdenkliches

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