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VON TRENTERSDORF NACH SOMMERREIN

dervogt - 2017

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ich standet da
als wia ein tolken,
du hass in billa-ghiebel gmolken,
ei verdutzt sagt sich das katzi:
was habbi doch fürn fraulischatzi,
die tuat mit ihrö koiden fingers,
diese spitzrotlacken dingers
im ziagenfuada ummimöken,
bis die ziagen bockich blöken,
und des roode fahnl dissen,
es is zum heandl-lei-aufspießen,
haberditzl, bohnenstroh,
hauptsoch ´s frauli is hoid froh,
ah waunn des stroh die hittn sintert -
s frauli a bissl lochen kinntert.. .. ..
so wort ma hoid bis d sunn rauskemmt -
odda sich ürgendwer
den schwaunz einklemmt
uhui - des wird ein jauchzen sein
von trentersdorf bis sommerrein
wird ma des gezeter hern
halleluija, meine herrn
und weit entfernt von jeder dosen
rennt die launge unterhosen
stantapede ungelogen
zum bader hin, dem proktologen,
der braut ihm einen sud aus birken
nau schau ma moi, soll wunder wirken
waunns nix wirkt-
wos moch mer jetzt ?
daunn wird der schwanz durch
a karotten hoid ersetzt
sogt der bader ungeniert
hoit auf die protzen und kassiert
und die moral von dieser gschicht ?
vertraue keinem bader nicht


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Über das Gedicht

Veröffentlicht: 16.02.2017
Kategorie: Mundart

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