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heitere melancholie

dervogt - 2005

manchmal
da spür´ich sie schon
am kargen frühen abend
die melancholie
die heiter in mir tobt,
mich und meine werke lobt
unkritisch - weil blind
geboren und verloren
mir erfolg verspricht
und lügt, daß sich die balken biegen
weil wahrheit großer achtung ja bedarf
die gelernt sie nie und nimmer hat

wo ist die hoffnung
wo der schimmer
wo der streif??

mein horizont
ist alles andere als steif

gummi arabicum
nenn´ ich scherzhaft sie bisweilen
allein - auch wenn
ich vor dir niemals knie´ -

meine
ach so heitere melancholie






Über das Gedicht

Veröffentlicht: 11.03.2005
Kategorie: Nachdenkliches

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