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nota bene

dervogt - 2003

wenn zaghaft die natur
ihre fühler ausstreckt
und uns zeigt daß sie im winter
doch nicht verreckt
ist - nota bene als frühling
von lauem maiwind getragen
versucht fussend zu fassen
halb schlafend an tagen,
des nächtens keimwillige samen verblasend
die halb torkelnd, halt suchend
an den boden sich heften
an den umweltverseuchten,
mit übersinnlichen kräften
arterhaltend, mit hilfe kosmischer magneten
zu retten versuchen den blauen planeten

und ich
still stehend
nichtbegreifend bewundernd im hirn

blase ich eine strähne
haar aus der stirn
nota bene.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 10.05.2003
Kategorie: Nachdenkliches

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