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Zeitliches

SergeD. - 2004

Ich kann mich gut der Schulzeit noch entsinnen,
des Sehnens während jener Schreckenstage,
der Ungeduld, daß ledig dieser Plage
ich würde, weil die Ferien beginnen.

Doch taten sie das endlich, war ich binnen
zwei Nächten in noch mißlicherer Lage:
Jetzt fühlt' ich schier mit jedem Stundenschlage
unaufhaltbar die teu're Zeit entrinnen!

Inzwischen ist mir eine ganze Menge
bald leidiger, bald schöner Zeit verflossen.
Ich habe sie, so gut es ging, genossen,
und seh' nun ihr Enteilen unverdrossen.

Und doch: ruft eines Tags mich der Gestrenge,
zög' ich sie gern wohl wieder in die Länge...





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 15.09.2004
Kategorie: Philosophisches & Tiefgründiges

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