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Das Zeichen

SergeD. - September 2007

Ich kann es spüren, wie sie von mir weichen!
Und wenn ich es auch selber nicht entdeck':
sie seh'n es irgendwo an mir: das Zeichen.

Ich nahe ihnen freundlich - sie erbleichen.
Zwar lächeln sie, doch seh' ich ihren Schreck.
Ich kann es spüren, wie sie von mir weichen.

Im Spiegel stell' ich fest, daß sie mir gleichen:
Ich bin nicht anders! Ist da wo ein Fleck?! -
Sie seh'n es irgendwo an mir: das Zeichen...

Es ist nicht einer bloß von ihren Streichen,
es ist todernst: Sie rücken von mir weg.
Ich kann es spüren, wie sie von mir weichen.

Bart, Brille, Tarnung konnten nichts erreichen.
Selbst dickste Schminke hatte keinen Zweck:
Sie seh'n es irgendwo an mir: das Zeichen.

Und der Verdacht beginnt mich zu beschleichen:
Sie haben Recht! Ich bin der letzte Dreck!
Ich kann es spüren, wie sie von mir weichen...
Sie seh'n es irgendwo an mir: das Zeichen.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 17.11.2008
Kategorie: Mystisches & Unheimliches

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