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Die Schatztruhe

SergeD. - Oktober 2011

Noch nie hatt' ich mein Innerstes geschaut,
den Weg gefunden je zu dieser Truhe.
Der Traum heut' nacht verlieh mir Wanderschuhe:
durch dunklen Wald und hohes Heidekraut

zu einer Burg, auf steilem Fels erbaut,
in deren Keller mein Geheimnis ruhe.
Das Tor stand offen. Ob ich's wirklich tue?
So nah vorm Ziel bekam ich Gänsehaut …

Die Fackel in der Hand, stieg ich die Stufen
hinab, vom greisen Burgwart nachgerufen:
verloren sei, wer je den Schatz geschaut!

Am Fuß der Treppe, tief im Felsengrund,
ein Kästchen. Endlich! Ich erbrach es und
bin aufgewacht an meinem Klagelaut.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 31.10.2011
Kategorie: Träume & Nachtgedanken

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