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Abschied und Willkomm

SergeD. - Dezember 2011

Entzaubert, stumpf geworden, alt, verdorrt:
du hast nicht mehr die Kraft, mich anzulocken.
Dein Lächeln ist verblaßt, dein Kuß staubtrocken.
Ich muß an früher denken immerfort.

So schwer's auch fällt: ich werf' dich über Bord.
Ein Weilchen freilich wird mein Leben stocken.
Doch wenn verklungen deine Sterbeglocken,
erstehst vielleicht du wieder auf, mein Wort:

im Jugendreiz, wie einst er mich betört hat,
als Jungfrau, die noch keinem je gehört hat,
bezaubernd, strahlend, edel, auserlesen.

Erwacht aus solcher Art Verjüngungsschlummer,
verführ mich neu und tadle mich: "Du Dummer!
Nicht ich zu alt - du bist zu jung gewesen."





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 17.04.2013
Kategorie: Beziehung

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