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An L.

SergeD. - Januar 2018

An L.

(mit nachsichtiger Erlaubnis von Joseph )


O Täler sanft, o Hügel,
o herrliche Gestalt!
Mein Engel ohne Flügel,
verlaß mich nicht so bald!
Da draußen kämpft und wütet,
vernichtet sich die Welt.
Birg du mich wohlbehütet
in deiner Haare Zelt.

Nie wieder soll es tagen,
solang dein Lächeln blinkt,
mein Mund mit Wohlbehagen
von deinem Küsse trinkt.
Da mag die Welt vergehen!
Mir ist um sie nicht leid,
kann ich nur dich besehen
in deiner Herrlichkeit.

Was immer ich geschrieben
zum Lob dir: wirf es fort!
Untauglich, dir mein Lieben
zu schildern, ist das Wort.
Was immer du gelesen
zum Lob dir: es ist wahr.
Und dennoch, Zauberwesen,
bleibst du undarstellbar.

Nie sollst du mich verlassen,
nie will ich von dir geh'n.
Zu zweit laß uns verpassen
das triste Weltgescheh'n.
Denn du nur bist mein Leben,
liebreizende Gestalt.
Es muß kein Morgen geben,
wenn dich im Arm ich halt'.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 04.01.2018
Kategorie: Liebesbriefe

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