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Panta rhei

SergeD. - September 2014

Wenn ich den alten Weg noch einmal ginge -
den zwischen Bach und Feldrand in den Wald -,
wie damals oft: ich fürcht', ich merkte bald,
daß nicht die Welt von einst mich mehr empfinge.

Wohl schwirrten dort noch immer Schmetterlinge,
Eichhörnchen huschten, Nüßchen festgekrallt -
doch and're, junge. Ich nur wäre alt.
Der Bach fließt und es ändern sich die Dinge.

Allein Erinn'rung widersteht der Zeit -
und mahnt an die Unwiederbringlichkeit
der Jugend. Ob ich den Schmerz je bezwinge?

In jedem Frühling neu blüht die Natur.
Von damals fänd' ich nicht mehr eine Spur,
wenn ich den alten Weg noch einmal ginge ...





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 20.09.2014
Kategorie: Nachdenkliches

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