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Die Löwin

SergeD. - August 2015

Gewiß: das Lager war nur schwach erhellt
mit Fackeln, doch von sieben Mann bewacht.
Gewiß: stockfinster war die Wüstennacht,
doch still, als läg' im Schlaf die ganze Welt.

Wie hat sie unbemerkt es angestellt,
auf leisen Pfoten sich herangemacht?
War's nur ein Traum, wie ich zunächst gedacht?
Nein, sie lag neben mir in meinem Zelt:

die schönste Löwin, die ich jemals sah.
Und ihre Augen funkelten vor Gier.
Kein Säbel und kein Dolch genügend nah –
wie sich erwehren gegen dieses Tier?

Bis Sonnenaufgang blieb sie schnurrend da.
Und seither such' ich sehnsuchtsvoll nach ihr.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 30.08.2015
Kategorie: Tiere

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