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Weltentdecker

SergeD. - Februar 2011

Am Ruder steh' ich, naß bis auf die Knochen.
Windstärke zehn, die See tobt, Schreie gellen:
Ersaufen werden wir, am Riff zerschellen!
Was hab ich von der Fahrt mir bloß versprochen?


Ein Land zu suchen, bin ich aufgebrochen,
ein Land weit draußen, jenseits aller Wellen.
Vermag auch niemand sonst sich's vorzustellen:
ich glaub' daran und bin in See gestochen.


Das Meer schafft, sagt man, tausend Ungeheuer:
hier Skylla, dort Charybdis, dort Sirenen ...
Und auch der Sturm zerzaust dich fürchterlich.


Auf Suche gehen ist ein Abenteuer,
erfordert Glauben und noch stärk'res Sehnen -
und Unerschrockenheit. Mein Land heißt: Ich.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 17.02.2011
Kategorie: Philosophisches & Tiefgründiges

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