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Sonnenbrand

SergeD. - April 2013

Sonnenbrand

(A.P. gewidmet)


Sie hat ihn weiblich-magisch angezogen.
Er war so jung und kühn – und sie so heiß.
Sein Körper so verlockend unschuldsweiß.
Sie lächelte, da kam er angeflogen …

Soll sie sich schämen? Hat sie ihn betrogen?
Er wollte doch zu ihr um jeden Preis!
Er war so jung und kühn – doch sterblich. Leis'
ihm nach versinkt ein Tränchen in den Wogen.

Sein Vater hätte ihn nicht warnen sollen
vor ihr. Er hat vielleicht nur trotzen wollen –
und so zerschmolz er unter ihrem Kuß.

Für Götter darf kein Sterblicher entbrennen.
Doch hör: man wird das Meer nach dir benennen
zum Trost, in das du stürztest, Ikarus.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 12.04.2013
Kategorie: Sehnsucht

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