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Vergessen

SergeD. - Januar 2010

Es schreckt mich: du beginnst mir zu entschwinden.
Das macht die Zeit, die alle Wunden heilt -
ich weiß. Fast dreißig Jahre sind enteilt,
die Fotos am Verblassen und Erblinden.


Schon kann ich deine Stimme nicht mehr finden.
Wird etwas übrigbleiben, das verweilt,
aus zwanzig Jahren, die wir einst geteilt? -
Und wähnte, nie den Schmerz zu überwinden!


Staub sind wir alle, Sand und Schaum, nichts mehr,
und unsres Bleibens ist hier nicht auf Erden.
Wie ich vergeß, werd' ich vergessen werden.


Schon heut' fragt, fällt dein Name, jemand: Wer?
Doch manchmal auferstehst du aus dem Schaum
und kommst - so, wie du warst - in meinen Traum ...





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 09.04.2010
Kategorie: Träume & Nachtgedanken

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