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Schloß Leopoldskron

SergeD. - 20. August 2006

Sehn einmal wollt' ich es seit Jahren schon.
Und gestern, plötzlich, lag es vor mir: dicht
beim Mönchsberg, Salzburg, hell im Sonnenlicht,
Dein Traum- und Unglücksschloß Leopoldskron.

Rechtzeitig bist Du damals noch geflohn,
ein zweifelsohne schmerzlicher Verzicht.
Dir war Dein Schloß der Güter höchstes nicht -
tat weh Dir auch, daß brauner Dreck drin wohn'.

Wie Du war Opfer es des braunen Packs;
nur kann ein Haus nicht in die Fremde fliehen,
sich noch so schlimmer Schändung nicht entziehen.

Jedoch, was damals auch mit ihm geschehen:
stolz sah ich es und strahlend gestern stehen,
Dein liebes Schloß. Mög' das Dir Trost sein, Max!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 21.08.2006
Kategorie: Hoffnung

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