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Zerbrochene Kultur

SergeD. - Juni 2017

Spür in der Sonnenglut den Wind, den leisen.
Setz dich auf einen Säulenstumpf und schau.
Wie ist Zeus' Himmel einzigartig blau!
Drei Säulen steh'n noch, die olympwärts weisen.

Rund war der Tempel, deshalb hat in Kreisen
die Bäume man gepflanzt auch um den Bau,
der prächtig bunt war – nicht, wie heute, grau:
das Ziel, die Krönung weiter Pilgerreisen.

Und du? Aus welchem Grund kamst du hierher?
Die alten Götter leben längst nicht mehr.
Der Frieden hier ist der einer Ruine –

ein Jammerbild, wenn nicht die Sonne schiene:
Zerbrochene Kultur in weitem Rund.
Zum Heulen! – Ja: vielleicht aus diesem Grund ...





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 15.06.2017
Kategorie: Tod & Verlust

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