Aufm Christkindlmarkt

A Glühweinschdand lockt glei beim Eingang scho
mi o mit seim Geruch, dem zimtig-siassen.
Drotzdem – er werd auf mi no wartn miassen:
I gäh zerschd no a bisserl umanand
und schaug de Auslag o von Schdand zu Schdand –
und in der Mitt de Kindereisenbo.

Der Druwe schiabd mi ganz von säim voro.
Grod zuageh duad's; von olle Seitn drengans
und haufanweis vor jädm Schdandl schdengans.
A Kindergschroa is und a gloaner Bua
winkd seine Äiddern von der Lok aus zua –
weil z'innerschd fohrd a Kindereisenbo.

Schbuisachan gibd's, Kaas, Bunsch und Wiaschdl, wo
ma hischaud – Lachs werd broon am offan Feier –
und Gripperl samt Figurn, so sindhafd deier,
daß's oam de ganze Weihnachdsfreid verschlogd.
Guad, daß der Menschenschdrom mi weiderdrogd.
Und mittendrin de Kindereisenbo ...

Handschuah und Schihaum mid am Bomperl dro,
Schmucksachan zum Am-Christbaam-Onehenga
und andre zum Der-Frau-und-Freindin-Schenga.
Von Viecher ausm Nordn warme Fäi ...
Und iatz, schaug hi, fohrds wieder durchs Tunnäi
und pfeifd, de gloane Kindereisenbo!

Oiß, wos ma fiern Advent so braucha ko
und Weihnachden, is auf dem Markt zum findden.
Bloß hoid koa Freid, koa Schdimmung vorn und hindden.
Naa, hoit! Do war in manche Kinderaung
a Glanz, ois daans inn Himme eineschaung:
wias gfohrn sann auf der Kindereisenbo!
Do derfsd du nimmer midfohrn, oider Mo.