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Bootsfahrt im Nebel

SergeD. - September 2006

Im Nebel treibt mein Boot, weitab vom Ufer,
mit eingelegten Rudern auf dem See.
Kein menschlich Ohr vernimmt den müden Rufer,
der Wehe schreit prophetisch, dreimal Weh.

Nur ein paar neugierige Entchen staunen
ob jenes Wesens, das die Stille stört.
Ach ja, ein Mensch! Die haben solche Launen:
Man hat sie schon in Wüsten schrei'n gehört!

Im Nebel treibt mein Boot. Nichts sehend spüre
ich dennoch etwas Hoffnung ab und zu;
als ob ein and'res Boot vorüberführe
ganz nahe - und darinnen säßest Du.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 17.10.2007
Kategorie: Philosophisches & Tiefgründiges

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