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Taschenmachiavelli für das 21. Jahrhundert

SergeD. - Februar 2012

Nimm mit, was geht, und laß dich nicht erwischen!
Du lebst nur einmal! Wenn nicht jetzt, wann dann?!
Und sieh dir doch nur all die andern an:
Da scheut sich keiner, kräftigst abzufischen!

Ein Trottel wärst du, da nicht mitzumischen!
An sich zuerst denkt heut' der brave Mann.
Ein jeder bettet sich, so gut er kann.
Drum üb dich, schamlos Lügen aufzutischen!

Erlaubt ist, was dem eig'nen Vorteil nützt,
das eig'ne Vorwärtskommen unterstützt.
Wer nicht die andern tritt, wird selbst getreten.

Laß die doch auf dich schimpfen, die Proleten,
vor Neid und Ohnmacht platzen! - Und inzwischen:
nimm mit, was geht, und laß dich nicht erwischen!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 03.02.2012
Kategorie: Aktuelles & Zeitgeschehen

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