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Der Schwur

SergeD. - März 2005

Erinnerst du dich noch, was ich dir schwor?
Sei nur getrost und trockne deine Tränen;
denn unser Wiederseh'n steht nah bevor!

Du hast doch mein Versprechen noch im Ohr?
Gewiß: du mochtest wirres Zeug es wähnen,
ein Fieberlallen, was ich dir da schwor...

Doch glaube mir: ich nag' und kratz' und bohr'
mich hoch zu dir mit Klauen und mit Zähnen,
so wild entschlossen wie noch nie zuvor!

Du ahnst ja nicht, wie ohne dich ich fror!
Wie ich mich sehn' nach deinen weichen Strähnen!
Wie ich dem engen Loch hier Feindschaft schwor!

Ich pfeif' auf all den reichen Trauerflor,
den Sarg aus teuflisch harten edlen Spänen!
Doch sei gewiß: Bald steig' ich draus hervor!

Und dann, mein Mädchen, fliegen wir empor,
im Mondenschein, gleich zwei verliebten Schwänen,
dem Himmel zu - so, wie ich es dir schwor.
Bald, bald! Du hast doch keine Angst davor?





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 12.04.2008
Kategorie: Sehnsucht

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