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Mei Glick mid der dobbedn Schdaatsbirgerschafd

SergeD. - Oktober 2009

Mei Glick mid der dobbedn Schdaatsbirgerschafd

(A Nochdrog zum driddn Okdober)


I bin a Deitscher; in meim Ausweis schdähds.
A Banknunterschdützungsschdeierschbender
für unsere Berliner Gäidverschwender.
Wos i von Deitschland hoit? - Zum Deife gähds!

Gredt werd a Englisch-Kauderwäisch, a bläds.
Im Radio heast aa auf jädm Sender
bloß Englisch, weil mir sann von olle Lender
des aminochmachgeilste: Stjupidhäds.

Iatz hammer zwanzg Johr Deitsche Einheid. Und?
Siegd irgendwer zum Feiern do an Grund?
Im Westn schreins: "Ihr kosts uns Gäid wia Hei!"
Im Ostn schreins: "Kapitalistnsei!
Von wegen Freiheit! Vorher warmer freier!"

Zum Glick bin i ned Deitscher bloß, aa Bayer.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 05.10.2009
Kategorie: Politik

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