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Das Blümchen

SergeD. - Januar 2005

Wie wollt' ich einmal, ach, so viel erreichen!
Wie glaubt' ich hoffnungsfroh und infantil,
ich käm' an jedes selbstgesteckte Ziel,
mir müßten alle Hindernisse weichen!

Bald aber mußt' ich lernen abzustreichen,
zurückzustecken, aufzugeben viel.
Denn smarte Herren leiten dieses Spiel,
und du hast Pech, bist du nicht ihresgleichen.

Von tausend Träumen blieben mir nur Trümmer -
jedoch der Stolz auch, daß ich mir noch immer
im Spiegel in die Augen blicken kann.

Und eines Tags im Frühling sah ich dann
erstaunt durch diesen Scherbenhaufen, diesen
Schuttberg, ein kleines blaues Blümchen sprießen ...





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 27.04.2009
Kategorie: Hoffnung

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