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Staub im Wind

SergeD. - März 2016

Nun zähle ich schon über fünfzig Jahre
und stell' noch immer Fragen wie ein Kind.
Ob je ich wohl noch zur Erkenntnis find'?
Ein wenig mehr zumindest noch erfahre?

Bis jetzt schien keine Antwort mir die wahre.
Was ist der Sinn des Lebens? Und was sind
wir Menschen – außer sterblich, Staub im Wind,
leidtragend von der Wiege bis zur Bahre?

Das Leben ist so kurz; weshalb begehren
wir so, es uns einander zu erschweren?
Ein Staubkorn ist dem andern Staubkorn feind –
und kann sich selbst des Schicksals nicht erwehren,
des Todes, der dann Staub zu Staub vereint.

Wird er mich, ganz zuletzt, verstehen lehren?





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 08.03.2016
Kategorie: Nachdenkliches

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