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Wetterwechsel

SergeD. - Mai 2008

Nach vier, fünf warmen, wolkenlosen Tagen
schlägt umso greller stets die Mahnung ein:
Es muß, ja kann nicht immer heiter sein.
Heut' regnet's wieder - und da hilft kein Klagen.


Glück ist nur kurz vermied'nes Unbehagen.
Genieß, sooft du kannst, den Sonnenschein!
Bald mußt aufs neu' im dumpfen Kämmerlein
des Regens Klopfen machtlos du ertragen.


Nun gibt's Gene Kellys freilich, die verwegen
aufs Wetter pfeifend tanzen geh'n im Regen,
naiv vertrauend ihrem Parapluie.


Doch wem der Sturm schon manchen Schirm zerfetzte,
der bleibt zuhaus und denkt sich das gesetzte:
Vielleicht ist's wieder sonnig morgen früh?!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 11.08.2013
Kategorie: Philosophisches & Tiefgründiges

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