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Los, schreib!

SergeD. - Oktober 2006

Was für ein mörderisches Ungeheuer,
was für ein Dämon ist es, der mich treibt,
mich geißelt, daß mir keine Wahl mehr bleibt,
was für ein nie erlöschend Höllenfeuer?

Erinnyengleich peitscht mich zu immer neuer
Anstrengung meine Muse, überweibt
mich mit Gewalt, bis meine Feder schreibt,
ich meine Unterwerfung ihr beteuer'.

Bisweilen hält sie mich an langer Leine,
daß frei ich mich schon wähne - aber Flucht
aus ihren Raubtierklauen gibt es keine:
zu tief verfallen bin ich ihrer Sucht.

"Da ist ein Stift, da ist Papier!" Sie grinst.
"Los, schreib! - Du weißt, daß du mir nicht entrinnst."





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 18.05.2007
Kategorie: Sucht & Drogen

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