Auf-/zuklappen

Zerbrechende Brücken

SergeD. - Januar 2015

Die Dinge rücken weg, bezieh'n Distanz,
und staunend bin ich mir nicht mehr im Klaren,
weshalb sie mir einmal so wichtig waren.
Die Bücher selbst verlieren ihren Glanz.

Zerbrechen hinter mir die Brücken ganz?
Veröd' ich immer tiefer mit den Jahren?
Wann ist zuletzt mir Schönes widerfahren?
Was hat für mich im Grund noch Relevanz?

Daß Werte, Ideale sich im Lauf
der Zeit verändern, ist ja selbstverständlich.
Was aber, lösen sie in nichts sich auf?
Was lieb', ehr', acht', erstreb' ich noch letztendlich?

Beruhigt als Erklärung mich die These,
da reife Altersweisheit zur Askese?





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 25.01.2015
Kategorie: Nachdenkliches

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