Auf-/zuklappen

Sturm und Drang

SergeD. - Mai 2014

Da war die Sehnsucht nach entleg'nen Küsten,
nach Aufbruch – endlich! – und gekappten Tauen,
nach Freiheit und dem Meer, dem himmlisch blauen,
der Vorsatz, bald schon – bald! – zur Fahrt zu rüsten.

Da war ein heißer Wirrwarr von Gelüsten:
nach Freundschaft, wie nur Männer sich vertrauen,
doch auch nach dem Geheimnis schöner Frauen,
der Weltenthobenheit an ihren Brüsten.

Da war der reine, aufrichtige Drang,
was falsch noch an der Welt war, zu verbessern,
der Menschheit Glück zu schenken, Frieden endlich.

Wie lang liegt das zurück doch schon, wie lang!
Heut' dümple ich in trüben Stehgewässern,
allein, und füg' der Welt mich selbstverständlich.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 11.05.2014
Kategorie: Tagebuch

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