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Versunken

SergeD. - Mai 2016

O süße Ruhe auf dem Meeresgrund!
Kein Wind, kein Wellengang, kein Laut, kein Licht.
Nichts bringt die Seele aus dem Gleichgewicht.
Hier unten schläft sie endlich sich gesund,

sagt teilnahmslos zum Weltgescheh'n: "Na und?!"
Der Turm von Babel wenn zusammenbricht
dort oben: davon wird hier unten nicht
die leiseste Erschütterung mehr kund.

Der Abschied von den fröhlichen Delphinen
war schwer zunächst. Doch dann bin ich gesunken,
stet, Jahr um Jahr, vorbei an den Halunken
von Haien – Arm und Bein ließ ich bei ihnen …

Jetzt aber ist nicht Herz noch Leib mehr wund.
O süße Ruhe auf dem Meeresgrund!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 23.05.2016
Kategorie: Schönes & Positives

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