Auf-/zuklappen

Der schwarze Dämon

SergeD. - Februar 2006

Der schwarze Dämon

[Einem weißen Lämmchen gewidmet]


Auf einmal bist du nicht mehr selbstverständlich.
Ein schwarzer Dämon hockt auf meiner Brust
und macht mir, was ich stets verdrängt, bewußt:
daß wir uns trennen müssen, unabwendlich.

Denn keines Leben, mahnt er, ist unendlich.
Es kommt der Tag, an dem du gehen mußt -
auch wenn du gestern noch vor Lebenslust
gesprüht und die Gefahr für niemand kenntlich.

Auf einmal blick' ich in ein schwarzes Loch,
kann den Gedanken, will ihn auch nicht fassen.
Wir beide waren unzertrennlich doch!
Was fang' ich an allein, von dir verlassen?!

Du lächelst wieder deinem schreckensblassen
Kind zu heut' - doch den Dämon spür' ich noch.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 15.02.2006
Kategorie: Angst

Link zum Gedicht

Das Reimlexikon der Lyrikecke

Träumst Du davon selbst eigene Gedichte, Song-Texte oder Raps zu verfassen, aber Dir fallen keine passenden Reime ein?

Das Reimlexikon der Lyrikecke hilft Dir beim Reimen - schnell und kostenlos.


Theorie des Schreibens


Lyrikecke bei Facebook
Lyrikecke bei Facebook