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Sterne des Orients

SergeD. - August 2015

Nie ist der Himmel sternenübersäter
als in der kalten, klaren Wüstennacht.
Kein Wunder, daß empor zu dieser Pracht
Gelehrte blickten schon zur Zeit der Väter.

Kennt heute die Gestirne noch ein Städter?
Er sieht sie nicht, sein Bett ist überdacht.
Welch Wissensschatz gerät oft außer Acht,
muß neu gehoben werden viel, viel später!

Mir aber werden die zwei schönsten Sterne
der Wüste ewig unvergeßlich bleiben,
so klar und prächtig haben sie gefunkelt.

Ich schlaf' in einer Stadt nun, weit, weit ferne,
doch täglich blick' ich durch die Fensterscheiben
nach jenem Schatz von einst aus, wenn es dunkelt.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 05.09.2015
Kategorie: Herzschmerz & Liebeskummer

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