Auf-/zuklappen

In den Sand geschrieben

SergeD. - Juni 2008

Nicht zu verdammen, richten bin ich hier.
Nicht mir verliehen ist die Strafgewalt.
Und wenn sich meine Faust bisweilen ballt,
laß doch ich es nicht frei, das wilde Tier.

Es gibt Millionen Seelen neben mir,
Millionen Welten, bunt und mannigfalt.
Wer bin ich, daß ich für allgültig halt,
was ich für mich als richtig akzeptier?

Bin ich nicht selbst schuld, tut mir, was ich seh,
das Treiben andrer in der Seele weh?
Sie handeln nach zwar meinen nicht konformen,
doch für sie selbst als recht erkannten Normen.

Sie nennen's Gottesdienst, ich Leichenschänden...
Obliegt, den Stab zu brechen, meinen Händen?





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 20.06.2008
Kategorie: Philosophisches & Tiefgründiges

Link zum Gedicht

Das Reimlexikon der Lyrikecke

Träumst Du davon selbst eigene Gedichte, Song-Texte oder Raps zu verfassen, aber Dir fallen keine passenden Reime ein?

Das Reimlexikon der Lyrikecke hilft Dir beim Reimen - schnell und kostenlos.


Theorie des Schreibens


Lyrikecke bei Facebook
Lyrikecke bei Facebook