Auf-/zuklappen

Nach dem Gewitter

SergeD. - Juli 2006

Der Vorhang wogt als atmete er schwer.
Das Fenster ist gekippt; herein strömt kühle
Nachtluft, wohltuend nach des Abends Schwüle.
Nur kurz war das Gewitter, aber sehr,

sehr heftig. Jetzt herrscht Ruhe wie vorher.
Geordnet säuberlich sind auf zwei Stühle
die Kleider und sie träumt auf weichem Pfühle -
im Schlafe lächelnd noch: Was will ich mehr?

Ja, diese fürchterliche Sommerhitze!
Zu lindern nur mit solch Gewittergüssen,
solch Wolkenbrüchen, solchem Bad aus Küssen...
Und diese nimmermüden Augenblitze!

Wie friedlich scheint doch nach dem Sturm das Meer...
Der Vorhang wogt als atmete er schwer...





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 24.07.2006
Kategorie: Erotik

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