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Heiter die Kunst!

SergeD. - Mai 2010

Stets schwerer fällt der Weg in jene Sphären,
wo heiter dann die Seele wird und leicht.
Dies Glück, das wie ein Augenblick verstreicht,
wird teuer erst erkauft mit tausend Zähren.

Stets schwerer fällt es, Hoffnung noch zu nähren:
ein Jammertal, soweit das Auge reicht.
Ist da ein Gott, dann bleibt er unerweicht,
will keinem Beter mehr Asyl gewähren.

Stets leichter wird der Trampelpfad gemacht
dorthin, wo alles lacht, weil jeder lacht.
Komm mit, du Spielverderber, Oberlehrer!

Stets leichter kleidet sich die Dirne Kunst;
denn Dreistigkeit gewinnt der Menge Gunst.
Stets seichter wird der Spaß, das Dasein schwerer.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 12.11.2010
Kategorie: Verzweiflung

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