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Übersprungshandlung

SergeD. - April 2013

Ich schreibe fort, bis ich zu schweigen lerne.
Nenn, wenn du willst, es eine Narretei.
Glaub, wenn du willst, ich schreib' mich damit "frei".
Lob, wenn du willst, ich träf' der Pudel Kerne.

Vielleicht schreib' - wie du meinst - ich wirklich gerne.
Vielleicht erhell' ich wirklich allerlei.
Die Wahrheit aber ist - so plump sie sei -:
Durch Schreiben halt' ich mir Probleme ferne.

Ich schreib' in Wahrheit, um nicht nachzudenken.
Ich schreib' in Wahrheit, um mich abzulenken.
Ich schreib', damit ich nicht mein Inn'res zeige.

Du glaubst, du wüßtest, wie ich denk'? Oh nein!
Ganz ich - und ganz verzweifelt - werd' ich sein,
sobald ich nicht mehr schreibe, sondern schweige.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 14.04.2013
Kategorie: Krankheit & Gebrechen

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