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Ausflucht nur

SergeD. - Februar 2015

Und dann hast du mich angesehen,
als ob ich einen Ausweg wüßte.
Als ob es Sinn ergeben müßte,
dies Leben, das wir nicht verstehen.

Um Trost schien mir dein Blick zu flehen.
Was konnt' ich machen? Wortlos küßte
den Mund ich dir, den Hals, die Brüste,
und wortlos ließest du's geschehen.

Und wir entflohen kurze Zeit
ins Scheinasyl der Zweisamkeit.
Ausflucht nur, aber immerhin ...

Wie Kinder wollen uns wir Alten
im Dunkeln an den Händen halten!
Vielleicht liegt darin aller Sinn.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 20.02.2015
Kategorie: Liebe & Zuneigung

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