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Ein alter Schirm

SergeD. - Oktober 2009

Ein alter Schirm, befestigt überm Bett,
hält den Poeten, wenn es regnet, trocken
und schützt ihn vor Verputz und Mauerbrocken,
die rieseln. Ja, den Schirm wenn er nicht hätt!

Ein Gläschen Wein steht auf dem Bücherbrett,
süß duftend, um die Muse anzulocken.
Doch wer will schon in so 'ner Bude hocken?!
Die Muse nicht. Nicht 'mal für ein Sonett!

Auch für Poeten gilt: wer arm ist, muß
verzichten eben auf den Musenkuß.
Die Diva pflegt gehob'ner zu logieren.

Was nun, du Ungeküßter? Woher Themen
für deine nie geles'nen Verschen nehmen?
Ein alter Schirm? Auch der kann inspirieren ...





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 23.11.2009
Kategorie: Trauriges

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