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Weshalb der Berg zum Propheten kam

SergeD. - Juni 2004

Und als der Berg nun vorm Propheten stand,
da konnte dieser schlecht ihn ignorieren:
Was würde, stieg' er nicht hinauf, passieren?
Vielleicht war ja der Berg von Gott gesandt!?

Noch einen letzten Blick zurückgewandt
zum Volk: es schien bereits danach zu gieren,
aus Augen wie auch Sinn ihn zu verlieren.
Es liebte ihn nicht, das war ihm bekannt...

Er wußte, daß es zu gern Kälber baute,
sobald er ihm nicht auf die Finger schaute!
War es nicht besser, nicht davonzugeh'n?

"Komm, mein Prophet, verlaß sie und erklimme
den Berg!", hört' er da plötzlich Gottes Stimme:
"Laß mich sie wieder 'mal froh tanzen seh'n!"





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 28.07.2008
Kategorie: Philosophisches & Tiefgründiges

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