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Herbstbilanz

SergeD. - Januar 2018

Das Feld ist leer, die Ernte eingefahren.
Und nimmt man den Ertrag in Augenschein,
dann lohnt die Arbeit kaum, im Nachhinein.
So wenig bleibt nur? Von so vielen Jahren?

Die letzten Körnerreste sammeln Scharen
von Krähen auf dem Feld noch gierig ein.
Nun ja, sie sollen glücklich damit sein.
So glücklich, wie wir selbst im Sommer waren.

Jetzt aber steht der Winter vor der Tür.
So ist das Leben; niemand kann dafür.
Und niemand Herbst und Winter sich ersparen.

Vom Fenster weg! Der wehmütigste Blick
hinaus bringt das Vergang'ne nicht zurück.
Das Feld ist leer, die Ernte eingefahren.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 13.01.2018
Kategorie: Nachdenkliches

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