Auf-/zuklappen

Frühling

SergeD. - April 2006

Bunt winkt der Frühling von den Wäscheleinen.
Die Wiese hat sich blumig dekoriert
und lädt Frau Sonne herzlichst zum Erscheinen,
die hinter Wölkchen noch sich etwas ziert.

Laut knattern blankpolierte Motorräder;
aus Cabrios dröhnt stumpfes Baßgestampf.
Gekreisch von Kindern füllt die Freiluftbäder
und in den Zweigen tobt ein Sängerkampf.

Ein Lüftchen weht, das riecht wie frisch gewaschen,
durchzieht die Stadt mit dem Parfüm "April".
Cafés und Mädchen laden ein zum Naschen
und abends brutzeln Koteletts auf dem Grill.

Und Blüten, wundersamste Blüten treibt er,
der Frühling: nistet gar im Hirn sich ein
des greisen Dichters! Nur noch Unsinn schreibt der:
von jungen Täubchen, Liebe, Lenz und Wein...!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 08.05.2006
Kategorie: Aktuelles & Zeitgeschehen

Link zum Gedicht

Das Reimlexikon der Lyrikecke

Träumst Du davon selbst eigene Gedichte, Song-Texte oder Raps zu verfassen, aber Dir fallen keine passenden Reime ein?

Das Reimlexikon der Lyrikecke hilft Dir beim Reimen - schnell und kostenlos.


Theorie des Schreibens


Lyrikecke bei Facebook
Lyrikecke bei Facebook