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Die Freimütige

SergeD. - März 2014

Die Hände in die Hüften keck gestemmt,
Brust stolz heraus, das Näschen hoch, fast dreist,
steht sie, indem sie sich als offen preist,
tabulos, aufgeklärt und unverklemmt.

Schamhaftes Schweigen sei ihr völlig fremd.
Nie werd' ihr Mann mit Blicken abgespeist.
Indes versteh' er sie auch wortlos meist.
Wenn nicht, sag' sie ihm alles ungehemmt.

Ja: alles! - Dennoch möchte sie mitnichten
auf ihre beste Freundin je verzichten.
Weil manches doch der Mann nicht wissen muß.

Da gibt es doch noch dies und das zu plaudern,
was rot macht und wovor selbst Gatten schaudern.
Verklemmtheit aber kennt sie gar nicht. Schluß!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 16.03.2014
Kategorie: Satire & Parodie

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