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Heiratsgedanken

SergeD. - Mai 2011

Laut Schiller ist die Treue zwar ein Wahn
und dauerhaftes Glück gibt’s nur im Märchen -
und doch vermählt sich hoffend Klaus mit Klärchen,
das dumme Hühnchen mit dem eitlen Hahn,

die stolze Schwänin mit dem lieben Schwan
und Fauchekätzchen nimmt sein Schmusebärchen.
Das bislang Liebes- wird zum Ehepärchen
und Beide glauben, daß sie wohlgetan.

Der Film pflegt an der Stelle auszublenden -
als würde hier die Story häppy-enden.
Dabei fängt die doch jetzt erst richtig an!

Verborgen bleibt, wer von den Zwei'n, die heute
sich "Ja" gesagt, als erster es bereute.
Es nützt auch nichts: nun sind sie Frau und Mann.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 20.05.2011
Kategorie: Philosophisches & Tiefgründiges

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