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Die Fliege

SergeD. - Januar 2012

Wie sehr ich kratze und wie sehr ich sinne,
mir Stirn und Fingerkuppen malträtier':
es führt kein Weg aus diesem Kerker hier.
Ich muß begreifen, daß ich nicht entrinne,

um Freiheit kämpfe, die ich nie gewinne.
Glück heißt nur - immer wieder sag ich's mir -,
daß ich den Kerker endlich akzeptier',
ihn als mein Schicksal anzusehn beginne.

Und du? Hab ich dich je hereingebeten?
Wie oft schon wollt' ich dich vor Wut zertreten -
und hielt im letzten Augenblick doch inne.

Ich mag dir zum Gespött, Gelächter sein -
doch töte ich dich, bin ich ganz allein.
Anscheinend braucht die Fliege ihre Spinne ...





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 09.01.2012
Kategorie: Religion & Glauben

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