Auf-/zuklappen

Bergwerk und Meeresrauschen

SergeD. - Januar 2018

In das Bergwerk alltäglicher Pflichten
fahr' ich morgens um acht pünktlich ein
und behaue geduldig den Stein,
ohne je einen Fortschritt zu sichten.

Gäb's nichts Lohnenderes zu verrichten?
Lebt der Mensch für die Arbeit allein?
Um am Abend so müde zu sein,
daß ihm Lust fehlt und Kraft zu Gedichten?

Beim Erwachen entdeck' ich ein leeres
Blatt Papier auf dem Bett: eingeschlafen!
Und den Musenkuß wieder versäumt!

Nein, nicht ganz! Denn ich hab ja geträumt:
von der Freiheit – der Traum jedes Sklaven –,
einer Frau und dem Rauschen des Meeres ...





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 09.01.2018
Kategorie: Tagebuch

Link zum Gedicht

Das Reimlexikon der Lyrikecke

Träumst Du davon selbst eigene Gedichte, Song-Texte oder Raps zu verfassen, aber Dir fallen keine passenden Reime ein?

Das Reimlexikon der Lyrikecke hilft Dir beim Reimen - schnell und kostenlos.


Theorie des Schreibens


Lyrikecke bei Facebook
Lyrikecke bei Facebook