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Nix Bsonders

SergeD. - 2011

Nix Bsonders

(aus de Häglwerther Säsoneddl)


Er is ned schee, ned schiach, ned jung, ned oid,
koa bsonders groußer und koa bsonders gloaner;
kurzum: er is wia olle andern oaner:
a Baam wia hunderd andre in dem Woid.

Diam bsuachd'n beim Schbaziern a Hundderl hoid
und giaßt'n. Von dem obgseng kannt er moana,
der Baam, es kimmerd sonst um eahm se koaner. -
Ja - und der Liachdschdroi, der durchd Bladl foid?!

Oamoi am Dog, ganz kurz, schdähd d' Sonn aso,
ois daad a Daschnlampn auf eahm deitn -
vorausgsetzt freilich, es is woiknfrei.

Er zäid des zu de Säibstverschdendlichkeitn,
der Baam; ois waar's nix Bsonders. - Und dawei
schaugd eahm - ja, eahm! - grod dann der Herrgod o.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 22.12.2011
Kategorie: Philosophisches & Tiefgründiges

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